IT-Projekte
- Web-Anwendungen
- Datenzentrierte Anwendungen
- Workflow-Automatisierung (besonders in der Druckvorstufe)
- Automatisierte Drucksachenerzeugung
- Datenkonvertierung (z.B. XML, CSV, DOC)
- Database Publishing
- Server-Administration
2018–2022 unterstützte ich als freier Mitarbeiter die Abteilung Technische Dokumentation einer Maschinenbaufirma, seit 2023 bin ich dort angestellt. Eine Vielzahl von Maschinen-Handbüchern in diversen Sprachen (inkl. Russisch und Japanisch) wurde von InDesign auf LaTeX umgestellt. Ziele waren die Modularisierung, Versionierung und rationelle Übersetzbarkeit. (Ich habe daran nur wenig programmiert, sondern arbeite an den Anleitungen mit, leiste Support und bilde die Schnittstelle zwischen den technischen Redakteurinnen und der Entwicklerin.)
Im Winter 2017/18 habe ich mich für zwei Kunden in das Open-Source-Geschäftssystem Odoo (früher OpenERP) eingearbeitet. Beide Projekte wurden wieder gestoppt.
2015/16 habe ich für das eBilim-Projekt der University of Central Asia eine digitale Bibliothek mit Invenio eingerichtet, die für den Besuch abgelegener Regionen zusätzlich auf einen mobilen Server synchronisiert werden musste, und mich dafür tief in den Datenaustausch mit Bibliotheksformaten eingearbeitet. (Durch die Zusammenlegung mit einem anderen Projekt wurde der Datenbestand danach auf dspace migriert.)
- Dynamische Lastverteilung über mehrere Workstations (virtuelle Windows-Server), asynchron gesteuert von einem Twisted-Server.
- Auf jeder Workstation lief ein Distiller, der von einem Twisted-Client beschickt, überwacht und ggf. neugestartet wurde. Vor dem „Destillieren“ musste der PostScript-Code gepatcht werden, da er für die Druckplatten-Belichter zugeschnitten war und auf dem Distiller nicht immer funktionierte (Drehung, richtiges Setzen der Bounding Box, PDF-Zusatzbefehle, Korrektur von Sonderfarben).
- Die Mitarbeiter in der Produktionssteuerung konnten mit einem grafischen Werkzeug (Oberfläche mit wxPython) verfolgen, welche Seiten sich in welchem Zustand befanden (fehlend, in Verarbeitung, fertig) und ggf. eingreifen, um sie zu überprüfen oder neu anzufordern. Jede Seite wurde dabei durch einen farbigen Button symbolisiert. (Erst wenn alles „grün“ war, d.h. alle Seiten fehlerfrei verarbeitet waren, durften sie nach Hause gehen.) Eine erste Version mit Perl/Tk war unerträglich langsam.
- Die Daten über die Zusammenstellung der jeweiligen Regionalausgaben kamen zunächst aus manuell ausgefüllten Excel-Tabellen (hier waren eine hohe Fehlertoleranz und entsprechend sinnvolle Fehlermeldungen an die Mitarbeiter gefordert), später aus dem neuen Blattplanungs-System (wo zunächst monatelang sehr schwer zu parsende Textdaten zur Verfügung gestellt wurden, bis ich herausfand, wie ich die benötigten Daten direkt aus dem System abrufen konnte – ich war entsetzt, dass ein „großes, professionelles“ Workflowmanagement-System auf der Serverebene hauptsächlich aus einem Haufen Shellskripte bestand...).
- Die Daten wurden in einer MySQL-Datenbank gehalten; da der ursprüngliche Server mit der Fülle der Anfragen überfordert war und wir außerdem zur Sicherheit ein Backup haben wollten, gingen schließlich nur noch die Schreib-Anfragen zum Master-Server und die Lese-Anfragen an einen Slave.